Bienenkästen

Wir bieten hochwertige Holzbeuten und praktische Styroporbeuten für Imker und Imkerei. Ob Zander, Deutsch Normal, Herold, Dadant oder Segeberger, wir führen für alle gängigen Betriebssysteme die richtigen Magazinbeuten.

Wissenwertes:
Im deutschsprachigen Raum hießen die Imker "Zeidler". Die mittelalterliche Zeidlerei erforderte ein hohes Maß an Kletterkunst, da Bienen vornehmlich in hohlen Bäumen hausten. Um schneller an den Honig zu kommen und vor allem ohne groß die Bienen zu stören, hackte man eine Öffnung in den Baum, diese verschloß man nach der "Ernte" wieder mit Rindenstücken. Später boten sie den Bienen Nistplätze in ihrer Nähe an. Im Laufe der Jahrtausende wurden weltweit die unterschiedlichsten Formen und Materialien für Bienenbehausungen verwendet. So gab es geflochtene Körbe aus Schilf oder Stroh, ausgehöhlte, abgeschnittene Baumstücke oder gebrannte Tonröhren. Charakteristisch ist allerdings immer ein gewisser Höhlencharakter.

Eine Klotzbeute ist ein ausgehöhltes Stück von einem Baum, das vorne mit einem Einflugloch für die Bienen versehen wird. Auf der Rückseite befindet sich eine Klappe zur Entnahme der Honigwaben, die dabei allerdings zerstört werden. Die Bienen sind daher zu neuem Wabenbau gezwungen. Klotzbeuten waren vermutlich die ersten transportablen Bienenbehausungen.

Aus den Klotzbeuten entwickelte sich erst in jüngster Zeit stufenweise die uns heute bekannte Bienenkiste oder Magazinbeute mit herausnehmbaren Waben. Die herausnehmbaren Waben werden auch als Blätter bezeichnet. Der Vorteil der Magazinbeute mit herausnehmbaren Waben ist das zur Bewirtschaftung der Bienen nichts zerstört werden muss und die Bienen nicht in ihrem Sammeleifer gebremst werden. Die unterschiedlichen Maße der Magazine ist ganz einfach auf die zur Verfügung stehenden Kisten zurückzuführen. So hat Langstroh der Überlieferung nach Holzbierkästen zu Bienenwohnungen umfunktioniert, weil sich diese günstig anboten.